Tierwohl
Tierwohl durch richtige FütterungTierwohl beginnt bei der Aufzucht
Sind die Muttertiere gut versorgt, kräftigt das bereits im Vorfeld den Nachwuchs. Dabei ist es wichtig, auch die Kondition des Muttertieres zu erhalten. Das setzt sich während des Säugens fort. Anschließend gilt es in jedem Lebensalter, die Ernährung an die jeweiligen Bedarfsphasen anzupassen. Für Jungtiere bedeutet das Abferkeln beziehungsweise Abkalben Stress. Stress beeinträchtigt die Gesundheit und das Wachstum. Das frühzeitige Beifüttern ausgewogener Zutaten stabilisiert den Organismus, was die spätere Futteraufnahme und -verwertung verbessert. Gesundheitlichen Störungen in der Wachstumsphase wird vorgebeugt.
Einfluss auf die Leistungsfähigkeit
Die Ernährung in den ersten Lebenswochen und -monaten entscheidet maßgeblich über die spätere Leistung von Milchkühen, Zuchtsauen und Masttieren. Auch das Wohlbefinden beeinflusst die Leistungsfähigkeit. Letzteres ist auch aus moralischen Gründen beachtenswert und liegt im Interesse zahlreicher Verbraucher. Ein Hauptfaktor, der das Wohlbefinden von Jungtieren beeinträchtigt, ist Stress. Diesen gilt es durch die Unterbringung und Haltung, aber insbesondere auch durch die Ernährung zu reduzieren.
Steigerung des Wohlbefindens durch die Ernährung
Verantwortungsbewusste Hersteller entwickeln Futtermittel, die den Nährstoffbedarf in den unterschiedlichen Phasen der Nutztiere decken. Zugleich achten sie auf eine Zusammensetzung, die das Wohlbefinden fördert. Fühlen sich die Jungtiere wohl, ist eine gesunde Entwicklung zu erwarten, die sich bei entsprechender Haltung und Ernährung der ausgewachsenen Tiere positiv auf deren Leistung auswirkt. Dies bestätigt das Institut für Tierernährung und Futterwirtschaft: Eine frühe bedarfsgerechte Ernährung begünstigt gleichermaßen Gesundheit, Wohlbefinden und Leistungsfähigkeit.
Bedeutung von Rohfasern bei Ferkeln
Ferkel sind besonders empfindlich und stressempfänglich. Typische Anzeichen sind Durchfall bei Absatzferkeln und gesteigerte Nervosität. Der Durchfall beeinträchtigt die Nahrungsaufnahme und -verwertung, Stress unter den Jungtieren begünstigt Aggressionen untereinander und Kannibalismus wie Schwanzbeißen. Derart gestresste Ferkel sind bereits früh ein Hinweis auf die geringere Rentabilität von Zucht- und Mastschweinen. Es gilt als erwiesen, dass neben dem frühzeitigen Beifüttern die Gabe von Rohfasern positiv auf das Wohlbefinden wirkt und Kannibalismus einschränkt.
Hochwertige Rohfasern sind gut verdaulich. Mit i-Ferkel Fasermix Pellets von Invaso erhalten Jungtiere solche zusätzlich zum üblichen Futter. Sie stabilisieren den Darm, verbessern die Futteraufnahme und stellen, neben dem Aufzuchtsfutter platziert, zugleich eine Beschäftigungsmöglichkeit dar, was ebenfalls zur Stressreduzierung beiträgt und das Tierwohl steigert.