Nährstoffreduzierte Fütterung bei Milchkühen

Milchkühe: nährstoffreduzierte Fütterung in der Praxis

Milchkühe müssen hohe Leistungen erbringen und sollen dabei gesund bleiben. Das erfordert eine ausreichende Nährstoffversorgung. Dem gegenüber steht die neue Düngeverordnung mit der Forderung, überschüssige Nährstoffe in den Ausscheidungen zu vermeiden. Das betrifft insbesondere Nitrat und Phosphor. Dies soll einer übermäßigen Belastung der Umwelt beziehungsweise des Grundwassers durch die Ausbringung von Gülle vorbeugen.

Vorgaben der neuen Düngeverordnung

Die Düngeverordnung (DüV) ist seit 26. Mai 2017 gültig und ergänzt die bisherige Düngemittelverordnung und das Düngegesetz. Gegenstand ist die Einschränkung stofflicher Belastungen durch die Düngung, wozu das Ausbringen von Gülle zählt. Grundlage der deutschen DüV sind die zum Beschlusszeitpunkt bereits bestehenden EU-Nitrat- und die NEC-Richtlinien. Sie regelt die Einhaltung der Grenzwerte vor allem von Nitrat, denn hohe Nitratwerte im Boden belasten durch Ausspülung das Grundwasser. In angemessener Menge hingegen sind Nitrat und Phosphor geeignete Düngemittel, die den Boden ertragreicher machen.

Bedeutung für die Ernährung von Milchkühen

Kuhfutter & Milchkuhfütterung

Bei hohem Viehbesatz steigt die Menge der Gülle. Problematisch wird es, wenn der Boden durch große Mengen Gülle übersättigt wird: Pflanzen können nicht so viele Nährstoffe aufnehmen, wie verfügbar sind. Der Überschuss an Nitrat und Phosphor wird ausgewaschen und belastet das Grundwasser. Gemäß DüV muss nun die Düngung an die Bodenverhältnisse und den tatsächlichen Nährstoffbedarf angepasst werden. Landwirte stehen daher vor dem Problem, ihre Tiere hochwertig und zugleich zu einem rentablen Kosten-Nutzen-Verhältnis zu ernähren, sowie zusätzlich einen Nährstoffüberschuss in den Ausscheidungen und somit der Gülle zu vermeiden.

Optimierte Futtermittel

In Anbetracht sinkender Milchpreise und hoher Leistungsanforderungen an Milchkühe ist die Wirtschaftlichkeit der der Fütterung dringend erforderlich. Das erschwert es, einerseits den hohen Nährstoffbedarf für die Gesunderhaltung der Tiere und die Milchproduktion zu decken und andererseits auf eine eingeschränkte Zufuhr von Nitrat und Phosphat zu achten. Diese Gratwanderung gelingt mit hochwertigem ergänzendem Mineralfutter, welches den Leistungsbedarf und die Richtlinien der DüV gleichermaßen berücksichtigt.

Qualität und Wirtschaftlichkeit vereint

Ein namhafter Anbieter ist Invaso mit Phosphor reduziertem Mineralfutter in geprüfter Qualität. Es eignet sich für Milchkühe, die durch Einzelfuttermittel wie Rapsschrot oder Erbsen bereits Phosphor aufnehmen. Spurenelemente, antioxidativ wirkende Vitamine, Biotin und Aktiv-Lebendhilfe fördern die Verdauung, Gesundheit und Leistung des Tieres. Alternativ zum reduzierten Phosphoranteil gibt es von Invaso das speziell entwickelte "i-Kuh Spezi-Mineral VC15" ohne Phosphor.

Neben der art- und leistungsgerechten Fütterung und Einhaltung der DüV genießen Landwirte mit Futtermitteln von Invaso ein optimales Preis-Leistungs-Verhältnis: Der Hersteller produziert auftragsbezogen, wodurch zusätzliche Kosten für Lagerhaltung und Überschüsse entfallen und verzichtet auf Zwischenhändler, um teure Verkäuferprovisionen zu vermeiden.